Sparbuch Zinsen - Was man bei Sparbuch Zinsen beachten sollte und warum es gute Alternativen zu Sparbüchern gibt.
Informationen über Sparbücher als Geldanlage und den Alternativen zum Sparbuch mit besseren Zinsen.
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Sparbuch Zinsen - sind Sparbücher die geeignete Geldanlage?

Das Sparbuch ist eine der ältesten und beliebtesten Sparformen überhaupt und bietet den Sparern vor allem einen hohen Sicherheitsaspekt, wobei es natürlich auch Banken gibt, die Pleite gehen können.

Gerade nach der Finanzkrise 2008/09 vertrauen sich immer mehr Kleinsparer wieder der alten, herkömmlichen Sparanlage wieder an. Allerdings muss man hierbei bedenken, dass ein Sparbuch nur geringe Renditen ermöglicht, denn die Zinsen, die auf das Ansparguthaben gewährt werden sind sehr gering – oft liegt der Zinssatz nur bei einem Prozent.

Das Sparbuch wird von jeder Bank und Sparkasse angeboten und kann leicht eröffnet werden. Hierzu reicht ein Besuch bei der ausgewählten Bank, zudem man ein gültiges Ausweispapier mit sich führen sollte. Mit der Bank wird ein entsprechender Vertrag geschlossen und der Kunde erhält sein Sparbuch. Es gibt keine Mindesteinlage beim Sparbuch, sondern bereits der erste Euro wird hier verzinst. Es müssen auch keine regelmäßigen Sparleistungen erbracht werden. Ganz nach den individuellen Bedürfnissen kann auf das Sparbuch eine Einzahlung erfolgen, vielfach richten die Sparer jedoch einen regelmäßigen Dauerauftrag über eine bestimmte Sparsumme ein.

Bis zu 2.000 Euro monatlich kann man bei manchen Sparbüchern jederzeit abheben. Bei höheren Beträgen empfiehlt sich eine fristgerechte Kündigung des Sparbuches, da andernfalls Zinsabschläge anfallen.
Die Ein- und Auszahlungen werden direkt im Sparbuch vermerkt, so dass der Sparer immer einen genauen Überblick hat. Einmal im Jahr erfolgt die Gutschrift der Zinsen, die ebenfalls in das Sparbuch eingetragen wird.
Viele Eltern, Großeltern und Tanten richten solch ein Sparbuch auch für die Nachkommen ein. Eine monatliche Sparsumme sorgt dafür, dass Vermögen gebildet wird, welches zur Ausbildung oder zur Aussteuer verwendet werden soll. Grundsätzlich kann das Sparbuch für ein Kind bereits ab der Geburt angelegt werden. Hierzu muss bei der Eröffnung die Geburtsurkunde des Kindes mitgebracht werden.

Als Sparer muss man sich jedoch bewusst werden, dass der Zinssatz sehr gering ist und das es andere Anlageformen gibt, die bei gleicher Sicherheit höhere Renditen versprechen. Der Zinssatz des Sparbuches kann unter Umständen unter der jährlichen Inflationsrate liegen, so dass der Sparer nicht nur die Rendite verliert, sondern zudem negative Erträge erwirtschaftet.
Man sollte daher möglichst Anlageformen wählen, die auch langfristig einen höheren Zinssatz garantieren. Das Sparbuch eignet sich um Beträge anzusparen.
Ein Kleinbetrag (max 1.000 Euro) sollten hier ruhig stehen  bleiben, denn auf dieses Geld kann man jederzeit zugreifen. Gerade wenn im Haushalt mal eine Neuanschaffung oder eine Reparatur ansteht, kann dieses Geld nötig sein.

Höhere Beträge sollten jedoch nach der Ansparphase möglichst in andere Anlageformen investiert werden, gerade dann, wenn man sich sicher ist, das Geld für eine bestimmte Zeit nicht zu benötigen. Hier empfehlen sich beispielweise Festgeldkonten oder Tagesgeldkonten. Diese Anlageformen sind ebenfalls sehr sicher, gewährleisten aber im Vergleich zum Sparbuch einen viel besseren Zinssatz.